Eine Sprunggelenksverstauchung entsteht durch eine Überdehnung oder ein Einreißen der Bänder im Bereich des oberen Sprunggelenks. Dabei wird das Gelenk über seine normale Bewegungsgrenze hinaus belastet. Die häufigste Form ist das Umknicken nach innen, was besonders das Außenband betrifft.
Typische Auslöser im Alltag oder beim Sport sind:
Plötzliche Richtungswechsel (z. B. beim Fußball oder Basketball)
Landungen nach einem Sprung
Stolpern oder Umknicken auf unebenem Boden
Tragen von hohen oder instabilen Schuhen
Akuter Schmerz im Knöchel
Schwellung und eventuell ein Bluterguss
Eingeschränkte Beweglichkeit
Unsicheres Gefühl beim Auftreten
Wird die Verletzung nicht richtig behandelt, kann es zu dauerhaften Problemen kommen:
Chronische Instabilität des Sprunggelenks
Wiederholte Verstauchungen
Anhaltende Schmerzen oder Entzündungen
Spätfolgen wie Knorpelschäden oder Arthrose
So kann man einer Verstauchung vorbeugen:
Regelmäßiges Training der Fußmuskulatur
Aufwärmen und Dehnen vor sportlicher Belastung
Tragen von festem, gut sitzendem Schuhwerk
Vorsicht bei unebenem Boden
Bei früheren Verletzungen: Einsatz von Bandagen oder Tapes