Ein Patellasehnenriss entsteht, wenn die Sehne, die die Kniescheibe mit dem Schienbein verbindet, reißt. Diese Verletzung tritt meist bei plötzlicher starker Belastung auf – besonders, wenn das Knie gegen Widerstand gestreckt wird. Oft ist die Sehne bereits vorgeschädigt, z. B. durch Überlastung oder degenerative Veränderungen.
Explosive Sprungbewegungen (z. B. beim Basketball, Volleyball)
Harte Landungen aus großer Höhe
Direkte Schläge auf das Knie
Vorbestehende Reizungen oder Entzündungen (Patellaspitzensyndrom)
Chronische Überbelastung durch intensiven Sport
Plötzlicher, starker Schmerz unterhalb der Kniescheibe
Ein hörbares „Schnappen“ oder „Knall“ im Moment des Risses
Unfähigkeit, das Bein zu strecken oder anzuheben
Schwellung und Bluterguss im Bereich der Kniescheibe
Sichtbare Delle oder Verschiebung der Kniescheibe nach oben
Ohne richtige Behandlung kann ein Patellasehnenriss zu langfristigen Problemen führen:
Dauerhafte Einschränkung der Kniestreckung
Muskelschwund im Oberschenkel
Instabilität beim Gehen oder Treppensteigen
Schwächung des gesamten Streckapparats
Risiko für Folgeverletzungen oder erneuten Riss
Regelmäßiges Dehnen und Kräftigen der Oberschenkelmuskulatur
Ausreichende Erholungsphasen zwischen intensiven Belastungen
Vermeidung von Übertraining, besonders bei Sprungsportarten
Frühzeitige Behandlung von Knieschmerzen oder Reizzuständen
Richtiges Aufwärmen vor sportlicher Aktivität